Hier sind wir deutschland- und weltweit unterwegs:
Aktive Schulpartnerschaften des Bistums Würzburg
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Aktive Schulpartnerschaften des Bistums Würzburg
Ndondo Primary School (map).
Alle 2 Jahre gibt es einen Tansania-Tag an der Schule:
Liparamba Primary School (map)
Mkinga Secondary School (map).
Litumbandyosi Primary School (map).
Miparu Secondary School (map).
Ziel aller Spendenaktionen der MWS (Ziel war: Bau einer Wasserleitung - ist jetzt mgl. dank 3.000 € Spenden, nächstes Ziel: Solaranlage)
Mikiga Secondary School (map)
Die enge und lebendige Partnerschaft der Diözese Würzburg mit dem Bistum Mbinga besteht seit 1989. Eine ganz junge Kirche – das Bistum Mbinga in Tansania/Afrika wurde erst 1986 gegründet – ist seither mit der 741 gegründeten traditionsreichen Kirche von Würzburg eng verbunden, damit sich beide gegenseitig stützen und stärken.
Die Schwerpunkte ihrer Zusammenarbeit liegen im schulischen Bereich, in der Bewusstseins- und Bildungsarbeit sowie im Projekt "Partnerkaffee".
Das Likonde-Seminar ist für die Diözesen Mbinga, Songea, Iringa, Njombe, Mbeya, Tunduru-Masasi, Lindi und Mtwara sowie deren Ordensgemeinschaften eine Ausbildungsstätte für zukünftige geistliche Berufe. Unter den 900 Secondary-Schools Tansanias gehört das Seminar zu den zehn besten.
Für die stetig anwachsende Schülerzahl sind unbedingt mehr Lehrer und neue Räume nötig. Die Wasser – und Stromversorgung ist noch ausbaufähig. Ein allgemeines Stromnetz ist in Likonde nicht vorhanden. Im Lehrerzimmer und im Büro des Direktors ist bereits Strom verfügbar. Auch die Computer sind an das lokale Stromnetz des Seminars angeschlossen. Die Sechs- bis Achtbettzimmer der Jungen bleiben dagegen meist dunkel. Die Schüler sind fast nie in der Lage ihr Schulgeld komplett zu bezahlen. Spenden aus dem Bistum Würzburg und finanzielle Mittel aus dem Schulfonds helfen beim Kauf von Büchern oder Schulkleidung.
„Solidarität ist kein Luxus, sondern Existenzbedingung des menschlichen Lebens.“ Angeregt von diesem Zitat von Norbert Blüm haben Religionslehrer im Kirchendienst der Diözese Würzburg den CADEF, CAtechist DEvelopment Fund (Entwicklungsfonds für Katechisten), gegründet. Er unterstützt Lehrerkollegen in der Partnerdiözese Mbinga. Diese müssen mit 14 Euro pro Monat am Existenzminimum leben, da die Gemeinden sie nicht genügend finanzieren können. Hyasinth Kawonga vom Katechistenzentrum in Kigonsera hatte die Idee, für diese Berufsgruppe ein Kleinkreditprogramm zu gründen.
Dieser Idee schlossen sich unterfränkische Religionslehrer im Kirchendienst gerne an, um den Lehrern in Mbinga die Finanzierung eines Nebenerwerbs auf Kreditbasis zu ermöglichen. Nach einem Jahr soll das Geld zurückgezahlt werden, damit das Geld an andere weitergegeben werden kann. Begleitet wird das Programm durch Seminare, die durch das Katechistenzentrum beaufsichtigt werden.
Zur Gestaltung des Lebensraums Schule und des Religionsunterrichts gehört unverzichtbar der interreligiöse Dialog. Das Zusammenleben von Menschen unterschiedlichster religiöser Überzeugungen und Weltanschauung ist heute selbstverständlich geworden. Schule bildet diese Vielfalt wie sonst keine gesellschaftliche Organisation ab, weil hier Menschen mit unterschiedlichster Herkunft miteinander leben und lernen. Vielfalt kann Neugier wecken oder Ängste auslösen. Der interreligiöse Dialog ist eine Hilfe und ein Ausweg in dieser Situation. Er eröffnet einen Dialograum, der die Chance zum Verstehen des anderen und zum Stärken der eigenen Identität bietet. Ziel der Fortbildung ist es, im Gespräch mit Religionsvertretern die eigene religiöse Sprachfähigkeit zu entfalten, Modelle zur Gestaltung des interreligiösen Dialogs im Religionsunterricht und in der Schule kennenzulernen und zu reflektieren sowie Bedingungen friedlicher und vernünftiger interreligiöser Kommunikationsprozesse zu erschließen.
Heterogenität in Schule und Unterricht ist fachübergreifend ein Thema. Der Religionsunterricht steht u.a. vor der Herausforderung, didaktisch auf konfessionelle Heterogenität der Schülerinnen und Schüler zu reagieren.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat Empfehlungen für die Kooperation des katholischen und evangelischen Religionsunterrichts ausgesprochen (2016). Religionsunterricht in Deutschland kann – unter gewissen Bedingungen – auf dieser Grundlage in gemischt konfessionellen Lerngruppen, also etwa mit evangelischen und katholischen Schülern, über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Planung und Gestaltung von Religionsunterricht erfordert vor diesem Hintergrund eine besondere Berücksichtigung von Konfessionen – insbesondere, da Religionsunterricht auch in konfessioneller Kooperation erteilt, kein konfessionskundlicher, sondern ein bekenntnisgebundener Unterricht ist.
in der Hauptabteilung Bildung und Kultur,
Domerschulstrasse 2, 97070 Würzburg
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